...hat auch schon vor mir mal einer gesagt. Bei mir stimmtet aber, wa? Tatsächlich bin ich in Berlin aufgewachsen und habe dort nach der Gesellenprüfung 1989 bei unterschiedlichen Tischlermeistern in vielseitigen Aufgabengebieten meine ersten Gesellenjahre verbracht. 1995 wusste ich "Da geht noch mehr!" und meldete mich zur berufsbegleitenden Meisterschule im Abendstudium an. Das war zunächst eine harte Zeit, aber man gönnt sich ja sonst nichts... und die Gewöhnung an die Doppelbelastung erweiterte meine Einstellung zu Arbeit, Fortbildung und Erfolg.
Als Meisteranwärter arbeitete ich in einer Berliner Tischlerwerkstatt mit 120-jähriger (!) Tradition. Da habe ich neben modernen Techniken und Maschineneinsatz auch noch die ganz alten Tricks gelernt, die ich heute gern an unsere Auszubildenden weitergebe. 1999 legte ich die Meisterprüfung ab und blickte schon ein bisschen stolz auf meine Zeit der letzten 4 Jahre zurück. Nun war ich also ein Meister meines Fachs!
war das nächste Ziel. Und mein Herz verlangte eine Ortsveränderung in das schöne Ostwestfalen, wo die Uhren für mich erstmal merklich anders tickten. Als waschechter Berliner musste ich mein Temperament gelegentlich schon mal zurückfahren. Aber einmal angekommen, stellte ich fest, dass die Menschen hier das Herz am rechten Fleck haben, dass Wort und Handschlag hier noch eine echte Bedeutung haben.
Und so halten wir es auch mit unserer Einstellung unseren Kunden gegenüber. Wir machen keine leeren Versprechungen und geben uns jeden Tag viel Mühe, tolle Holzobjekte hervorzuzaubern. Das Leuchten in den Augen unserer Kunden ist die schönste Belohnung.